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   BFH, 27.10.1967 - VI R 127/66   

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https://dejure.org/1967,787
BFH, 27.10.1967 - VI R 127/66 (https://dejure.org/1967,787)
BFH, Entscheidung vom 27.10.1967 - VI R 127/66 (https://dejure.org/1967,787)
BFH, Entscheidung vom 27. Oktober 1967 - VI R 127/66 (https://dejure.org/1967,787)
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Volltextveröffentlichungen (2)

  • Wolters Kluwer

    Begriff der Anschaffung - Begriff des Erwerbs - Kaufvertrag - Bürgerlich-rechtliche Wirksamkeit - Grundstück - Eigenbesitz - Erwerbszeitpunkt - Aufwendungen für Einbauten

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse

Papierfundstellen

  • BFHE 90, 478
  • DB 1968, 467
  • BStBl II 1968, 142
 
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Wird zitiert von ... (8)Neu Zitiert selbst (5)

  • BFH, 23.09.1966 - VI 147/65

    Rechtmäßigkeit der Annahme des Vorliegens eines Spekulationsgeschäfts nach

    Auszug aus BFH, 27.10.1967 - VI R 127/66
    Wie der Senat wiederholt entschieden hat (vgl. z. B. die Urteile VI 189/64 vom 23. April 1965, Der Betrieb 1965 S. 1309, und VI 147/65 vom 23. September 1966, BFH 87, 140, BStBl III 1967, 73), kann, auch wenn noch kein bürgerlich-rechtlich gültiger Kauf- oder Verkaufvertrag geschlossen ist, doch ein Erwerb oder eine Veräußerung im Sinne von § 23 Abs. 1 EStG angenommen werden, wenn wie z. B. bei einem bindenden Kauf- oder Verkaufangebot wirtschaftlich eine Situation geschaffen worden ist, die das vorausnimmt, was nachher durch einen bürgerlich-rechtlich wirksamen Vertrag bestätigt wird.
  • BFH, 22.11.1963 - VI 120/62
    Auszug aus BFH, 27.10.1967 - VI R 127/66
    Dem FA ist zuzugeben, daß für die Berechnung der Spekulationsfrist von zwei Jahren der Zeitpunkt des Abschlusses der obligatorischen Geschäfte, also des Kaufvertrags und des Verkaufvertrags, maßgebend ist (vgl. z. B. das Urteil des Senats VI 120/62 vom 22. November 1963, HFR 1964, 157).
  • BFH, 23.04.1965 - VI 189/64
    Auszug aus BFH, 27.10.1967 - VI R 127/66
    Wie der Senat wiederholt entschieden hat (vgl. z. B. die Urteile VI 189/64 vom 23. April 1965, Der Betrieb 1965 S. 1309, und VI 147/65 vom 23. September 1966, BFH 87, 140, BStBl III 1967, 73), kann, auch wenn noch kein bürgerlich-rechtlich gültiger Kauf- oder Verkaufvertrag geschlossen ist, doch ein Erwerb oder eine Veräußerung im Sinne von § 23 Abs. 1 EStG angenommen werden, wenn wie z. B. bei einem bindenden Kauf- oder Verkaufangebot wirtschaftlich eine Situation geschaffen worden ist, die das vorausnimmt, was nachher durch einen bürgerlich-rechtlich wirksamen Vertrag bestätigt wird.
  • BFH, 08.03.1967 - VI R 24/66
    Auszug aus BFH, 27.10.1967 - VI R 127/66
    Der Senat legt den § 23 Abs. 1 EStG dahin aus, daß es nicht auf den "Spekulationswillen", sondern allein auf die Frist ankommt, die zwischen dem Erwerb und der Veräußerung liegt (Urteil VI R 24/66 vom 8. März 1967, BFH 88, 182, BStBl III 1967, 317).
  • BFH, 06.11.1964 - III 373/61
    Auszug aus BFH, 27.10.1967 - VI R 127/66
    Wie der BFH gerade für Fälle von Eigenbesitz (wirtschaftlichem Eigentum) entschieden hat, z. B. im Urteil III 373/61 vom 6. November 1964 (HFR 1965, 102), darf man bei der Beurteilung, welche Bedeutung einer Grundstücksübergabe beizumessen ist, die spätere Entwicklung nicht völlig außer Betracht lassen.
  • BFH, 27.06.2006 - IX R 47/04

    Rückabwicklung eines Anschaffungsgeschäfts kein steuerpflichtiges

    a) Zwar ist die Annahme des FG, ein Anschaffungsvorgang setze eine zivilrechtlich wirksame Eigentumsübertragung voraus, unzutreffend (so aber noch Urteil des Reichsfinanzhofs vom 1. Februar 1933 VI A 516/32, RStBl 1933, 424; FG Düsseldorf, Urteil vom 7. Mai 1957 II 234/56 E, Entscheidungen der Finanzgerichte 1957, 364; Riewald, Reichsabgabenordnung und Steueranpassungsgesetz, Teil I, 1941, § 11 StAnpG Anm. 1), da für eine Anschaffung i.S. des § 23 Abs. 1 Satz 1 Nr. 1 EStG bereits die Übertragung wirtschaftlichen Eigentums gemäß § 39 der Abgabenordnung (AO 1977) --wie im Streitfall-- ausreichend ist (vgl. BFH-Beschluss vom 16. April 1998 X B 207/97, BFH/NV 1998, 1352; BFH-Urteile vom 19. Oktober 1971 VIII R 84/71, BFHE 104, 513, BStBl II 1972, 452, und vom 27. Oktober 1967 VI R 127/66, BFHE 90, 478, BStBl II 1968, 142; Crezelius, in: Kirchhof/Söhn/ Mellinghoff, EStG, § 23 Rdnr. B 69; Jacobs-Soyka in Littmann/ Bitz/Pust, Das Einkommensteuerrecht, Kommentar, § 23 Rn. 64; Warnke in Lademann, EStG, § 23 EStG Anm. 128).
  • BFH, 15.12.1993 - X R 49/91

    Formunwirksamer Kaufvertrag, maßgebende Veräußerung für Berechnung der

    Diese Regel findet ihre Rechtfertigung zum einen darin, daß nach Sinn und Zweck des § 23 EStG bereits die Tätigkeit des Steuerpflichtigen, durch die er die für die Veräußerung maßgebenden Grundlagen setzt, entscheidend sein soll; zum anderen darin, daß der Übergang des zivilrechtlichen Eigentums mehr oder weniger vom Zufall abhängt (vgl. BFH-Urteile vom 22. November 1963 VI 120/62, StRK, Einkommensteuergesetz - bis 1974 -, § 23, Rechtsspruch 14; vom 27. Oktober 1967 VI R 127/66, BFHE 90, 478, BStBl II 1968, 142) und auch der Übergang des wirtschaftlichen Eigentums von den Vertragsparteien frei bestimmt werden kann.
  • BFH, 11.05.2006 - IV B 208/04

    Grundstücksübertragung bei rückwirkend vereinbartem Zeitpunkt

    Das BFH-Urteil vom 27. Oktober 1967 VI R 127/66 (BFHE 90, 478, BStBl II 1968, 142) betraf die Ermittlung der Spekulationsfrist nach § 23 Abs. 1 des Einkommensteuergesetzes (EStG), die der BFH wegen der --im Urteil auch ausdrücklich so bezeichneten-- besonderen Umstände des damaligen Streitfalles trotz des Fehlens einer rechtlich wirksamen Bindung schon bei der Begründung des Eigenbesitzes beginnen ließ.
  • BFH, 17.02.2004 - VIII R 26/01

    Wirtschaftliches Eigentum an einem GmbH-Anteil

    aa) In der Rechtsprechung des BFH ist für das wirtschaftliche Eigentum an einem Grundstück bei Formunwirksamkeit des Kaufvertrags anerkannt, dass das Fehlen der notariellen Form (§ 313 BGB a.F., jetzt § 311b BGB) der Annahme wirtschaftlichen Eigentums dann nicht entgegensteht, wenn die vertragschließenden Parteien die von ihnen vereinbarten Wirkungen ihres Vertrages haben eintreten lassen (vgl. z.B. BFH-Urteile vom 27. Oktober 1967 VI R 127/66, BFHE 90, 478, BStBl II 1968, 142; vom 18. November 1970 I 133/64, BFHE 100, 516, BStBl II 1971, 133; vom 13. Oktober 1972 I R 213/69, BFHE 107, 418, BStBl II 1973, 209).
  • BFH, 19.10.1971 - VIII R 84/71

    Keine Veräußerung i. S. § 23 Abs. 1 EStG bei Verpachtung eines Grundstücks in

    In diesem Sinne wird auch die Einräumung wirtschaftlichen Eigentums von der Rechtsprechung als Veräußerung im Sinne des § 23 EStG anerkannt (vgl. BFH-Urteil VI R 127/66 vom 27. Oktober 1967, BFH 90, 478, BStBl II 1968, 142).
  • BFH, 26.08.1975 - VIII R 61/72

    GmbH - Gründer einer GmbH - Übernahmeverpflichtung - Übernahme der Stammeinlage -

    Die Rechtsprechung stellt jedoch auf den Abschluß des schuldrechtlichen Vertrages ab (vgl. BFH-Urteile vom 17. März 1967 VI R 259/66, BFHE 88, 327, BStBl III 1967, 390; vom 27. Oktober 1967 VI R 127/66, BFHE 90, 478, BStBl II 1968, 142, und vom 7. August 1970 VI R 166/67, BFHE 100, 93, BStBl II 1970, 806).
  • FG Niedersachsen, 17.11.2004 - 2 K 660/01

    Anschaffungskosten oder Herstellungskosten für mit Ablauf des 30. Juni 1970 zum

    Ausnahmsweise kann zwar als Zeitpunkt des Erwerbs i.S.d. § 23 Abs. 1 EStG der Zeitpunkt der Übertragung des Eigenbesitzes anzusetzen sein, wenn der Steuerpflichtige mit dem Abschluss des bürgerlich-rechtlich gültigen Kaufvertrags fest rechnen konnte und er als Eigenbesitzer schon erhebliche Aufwendungen für Einbauten auf dem Grundstück gemacht hat (vgl. BFH-Urteil vom 27. Oktober 1967, VI R 127/66, BStBl. II 1968, 142).
  • BFH, 28.04.1983 - IV R 152/80

    Zur finanziellen Eingliederung einer Organgesellschaft, wenn Organträger eine

    Die Revision meint demgegenüber unter Berufung auf das BFH-Urteil vom 27. Oktober 1967 VI R 127/66 (BFHE 90, 478, BStBl II 1968, 142), trotz des Formmangels seien die Geschäftsanteile aufgrund der Vereinbarungen vom März 1970 der Klägerin zuzurechnen, weil die Beteiligten den Vertrag als gültig angesehen hätten, faktisch vertragsentsprechend gehandelt worden sei und die Beteiligten die Mängel des Vertrags später geheilt hätten.
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